Desaparecidos en Argentina


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  • Koalition gegen Straflosigketi

  • Hearing gegen Straflosigkeit in Argentinien

  • Coalicion Contra La Impunidad


    Selbstdarstellung Koalition gegen Straflosigkeit

    Im Maerz 1998 hat sich die "Koalition gegen Straflosigkeit - Wahrheit und Gerechtigkeit fuer die deutschen Verschwundenen in Argentinien" gegruendet. Die Koalition arbeitet fuer die Aufklaerung der Menschenrechtsverbrechen, die argentinische Militaers waehrend der Diktatur von 1976 bis 1983 an Deutschen und Deutschstaemmigen begangen haben und dafuer, da die Taeter in Deutschland strafrechtlich belangt werden. Zu diesem Zweck sollen beider bundesdeutschen Justiz Strafanzeigen erstattet werden. Aehnliche Prozesse werden bereits in Spanien, Italien und Frankreich gefuehrt. In Argentinien werden die Taeter nicht verfolgt. Die Regierungen von Praesident Alfonsin und Praesident Menem verabschiedeten unter dem Druck der Streitkraefte das Gesetz zum Befehlsnotstand und das Schlu punktgesetz. Diese Amnestiegesetze verhindern die Aufklaerung des Schicksals der Betroffenen und eine Bestrafung der Schuldigen. Die einzige verbleibende Moeglichkeit, die Taeter zur Rechenschaft zu ziehen, sind Verfahren vor auslaendischen Gerichten. Sofern Deutsche von Menschenrechtsverletzungen im Ausland betroffen sind, besteht die Moeglichkeit, dies in Deutschland strafrechtlich zu ahnden.

    Waehrend der Militaerherrschaftwurden in Argentinien Tausende willkuerlich von den Sicherheitskraeften verhaftet, in geheime Gefangenenlager verschleppt oder ermordet. Unter den Verschwundenen und Ermordeten waren auch Maenner und Frauen deutscher Staatsangehoerigkeit. Noch immer hoffen die Familienangehoerigen auf 'Wahrheit und Gerechtigkeit' und werden dabei in Argentinien von Adolfo P rez Esquivel, Friedensnobelpreistraeger und Leiter des Oekumenischen Zentrums 'Dienst fuer Frieden und Gerechtigkeit', und in der Bundesrepublik Deutschland von der der "Koalition gegen Straflosigkeit - Wahrheit und Gerechtigkeit fuer die deutschen Verschwundenen in Argentinien" unterstuetzt.

    Mitglieder der deutschen Koalition sind das Nuernberger Menschenrechtszentrum, der Kirchliche Entwicklungsdienst Bayern, die Missionszentrale der Franziskaner, die Argentinien-Gruppe- Stuttgart, die Argentinien-Koordinationsgruppe von amnesty international, Pax Christi, das Menschenrechtsreferat im Diakonischen Werk der EKD, Misereor, und die Koordination der Argentinien-Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland.

    Sprecher der Koalition sind Kuno Hauck vom Nuernberger Menschenrechtszentrum und Christiane Schulz vom Diakonischen Werk.

    Kontaktadresse:

    Esteban Cuya, Nuernberger
    Menschenrechtszentrum, Adlerstr.40,
    D-90403 Nuernberg
    Tel: 0049-911-2305550 Fax:0049 911 230 5551
    e-mail: koalition@menschenrechte.org

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